Renormierungsgruppe und Feldtheorie

Renormierungsgruppentechniken wurden um 1950 entwickelt, um perturbative Rechnungen in der Quantenelektrodynamik zu verbessern. Ihren Durchbruch erzielten sie kurz darauf bei der Beschreibung von Phasenübergängen in der Statistischen Mechanik. Heute wird die Renormierungsgruppe überall verwendet, wo Feldtheorien die langreichweitigen und niederfrequenten Eigenschaften von Vielteilchensystemen beschreiben. In der Vorlesung sollen Funktionalintegration und Renormierungsgruppe am Beispiel der Phasenübergänge in klassischen statistischen Feldtheorien vorgestellt und der Zusammenhang zur Quantenfeldtheorie aufgezeigt werden.
Themen:
Von Teilchen zu Feldern; Landau Molekularfeldtheorie; Anomale Dimensionen und Skalengesetze; Landau Ginzburg Modell; Funktionalintegration; Strungsrechnung und Feynman-Diagramme; Renormierung; Spontane Symmetriebrechung; Pfadintegrale; Lagrange-Dichten von Spin-0 Teilchen; Streuamplituden und Feynman-Diagramme; Renormierung und Renormierbarkeit; Ausblick: Quantenelektrodynamik
Literatur:
N. Goldenfeld: Lectures on Phase Transitions and the Renormalisation Group, Frontiers in Physics
M. Srednicki: Quantum Field Theory (Cambridge UP)

Informationen zur Vorlesung und den Übungen: SS 2010

Informationen zur Vorlesung und den Übungen: SS 2008

bislang stattgefunden im: SoSe 08 | SoSe 10